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FDP-Antrag im Bezirketag: Umsetzung der Inklusion in den Berichterstattungen und Nachrichten

In der momentanen Situation durch den SARS-CoV19 zeigt sich erneut, dass eine schnelle Weitergabe von Informationen notwendig und wichtig ist. Von diesem notwendigen Informationsfluss dürfen Menschen mit Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden.

 

Aufgrund dessen fordern die Freien Demokraten im Bayerischen Bezirketag:

1. Der Bayerische Bezirketag setzt sich dafür ein, dass Gebärdendolmetscher bei allen Nachrichtensendungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten, sowie bei Pressekonferenzen von wichtigen Informationseinrichtungen wie momentan dem RKI oder LGL einzubinden sind. Ebenso ist eine einfache Bereitstellung der Informationen in leichter Sprache vorzuhalten.

2. Der Bayerische Bezirketag setzt sich ebenfalls dafür ein, dass grundsätzlich bei allen öffentlich-rechtlichen Anstalten alle Sendungen mit der Möglichkeit einer Dolmetschung oder Untertitelversorgung bzw. leichter Sprache bereitgestellt werden.

 

Nicht nur in der momentanen Situation ist auf die Nachrichtenversorgung der Menschen mit Beeinträchtigungen zu achten und diesen alle Möglichkeiten der verständlichen Vermittlung von wichtigen Inhalten bereitzustellen.

Grundsätzlich muss es Anspruch von durch Pflichtangaben finanzierter Medien sein, alle Bevölkerungsgruppen mit ihrem Angebot zu erreichen, insbesondere auch die Menschen mit Beeinträchtigungen. Daher muss es Anspruch des Bayerischen Bezirketags sein, darauf zu drängen, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten diesen Versorgungsanspruch endlich genügen und damit eine mediale Versorgung aller Bürger hergestellt wird.